Diese CD ist der Mitschnitt eines Solokonzertes, das am 6.Oktober 1993 in Bremen stattgefunden hat. Hier ist ein faszinierender Musiker ganz direkt und pur zu erleben. Das Konzert bestritt Mahal allerdings nicht durchgängig solo, bei einigen Titeln wurde er von dem Tubisten Howard Johnson unterstützt. Eine musikalisch ungemein reizvolle Kombination, die Erinnerungen an Mahals Tuba-Projekt der siebziger Jahre wach werden läßt.
Das Abenteuer Vergangenheit hat in Taj Mahal eine faszinierende Personifizierung erhalten. Seit Mitte der sechziger Jahre nimmt der schwarze Sänger, Gitarrist, Banjo-Virtuose, Pianist und Musikethnologe eine Ausnahmestellung in der amerikanischen Populärmusik ein.
Gemeinsam mit dem Gitarristen Ry Cooder begann Mahal 1964 die Spuren der amerikanischen Volksmusik bis zu ihren Ursprüngen zurückzuverfolgen. Längst verloren geglaubte Lieder der amerikanischen Sklaven, Worksongs, Fieldsongs, Spiel-und Kinderlieder sowie Gesänge aus dem karibischen Raum hat er der Vergessenheit entrissen. Auch die Musik und das Wissen längst verstorbener Größen des Country-Blues wie Blind Willie McTell hat er vor dem Verschwinden bewahrt.
Taj Mahal hat Expeditionen in die Musik der letzten hundertfünfzig Jahre unternommen und dabei mit den unterschiedlichsten musikalischen Formen experimentiert, als Partner von Tuba-Bands, Bigbands wie auch mit ausdrucksstarken Solo-Auftritten.
Die vorliegende CD „Taj Mahal, An evening of acoustic music“ ist der Mitschnitt eines Solokonzertes, das am 6.Oktober 1993 in Bremen stattgefunden hat. Dieses Konzert bestritt Mahal allerdings nicht durchgängig solo, bei einigen Titeln wurde er von dem Tubisten Howard Johnson unterstützt. Eine musikalisch ungemein reizvolle Kombination, die Erinnerungen an Mahals Tuba-Projekt der siebziger Jahre wach werden läßt.