Einige Stationen seiner Biographie und Karriere:
1942. Henry St. Clair Fredericks wird als Sohn einer Mutter aus South Carolina und eines Vaters aus Jamaika in New York City geboren, er bekommt acht jüngere Geschwister. Seine Mutter ist Gospelsängerin und Lehrerin, der Vater ein großer Jazzfan,
1960. Adaption des Künstlernamens Taj Mahal und erste Auftritte in den Folkclubs Bostons,
1964. Examen in Ackerbau und Viehzucht an der University of Massachussetts in Amhurst sowie
Umzug nach Los Angeles, Kalifornien, und Gründung einer Band mit Ry Cooder: The Rising Sons,
1968. Platten-Debut bei Columbia, es folgen zahlreiche erfolgreiche LPs für das Label, darunter „Giant Step/De Ole Folks at Home“, „The Real Thing“ und „Mo’ Roots“, neben dem Schwerpunkt Country- und City-Blues immer stärkere Hinwendung zu Reggae und anderen Spielarten karibischer Musik,
1968. Auftritt beim „Rock and Roll Circus“ TV-Projekt der Rolling Stones in London, sehr große Popularität als Blueskünstler, speziell auch bei den Mitgliedern von Hippie- und Gegenkultur,
1975. Wechsel zu Warner Brothers, weitere Alben mit zahlreichen Stilbezügen zu karibischer und afrikanischer Musik, Durchführung einer Vielzahl von Projekten: Soundtracks, Filmrollen, Bühnenmusiken, Musik für Kinder – Mahal lebt mittlerweile auf Hawaii,
1991. bis 1997 einige Alben für das Label Private Music, vorwiegend Blues, R’n’B und Artverwandtes, „An Evening of Acoustic Music (feat. Howard Johnson)“ erscheint auf T & M/,
1997. „Taj Mahal and the Hula Blues“ erscheint – ebenfalls auf Tradition & Moderne,
Mahal ist mit diesem und anderen Projekten häufiger Gast auf zahlreichen europäischen Bühnen, bis heute insgesamt mehr als 30 Plattenveröffentlichungen.
Taj Mahal arbeitete im Laufe seiner Karriere mit einer fast unüberschaubaren Anzahl großer Musiker zusammen: Miles Davis, Bob Marley, John Lee Hooker, Jimi Hendrix, Bob Dylan, B.B.King, Bonnie Raitt, Eric Clapton, Neville Brothers…
Fotografin: Petra Hanisch